Teil 3: Emotionen

Du kannst Emotionen recht leicht identifizieren, wenn Du dich auf deinen Körper eintunest, das heißt, wenn Du empfängst, was gerade mit deinem Körper geschieht. Wenn Du irgendwo in der Kontraktion bist, in einem inneren „Nein!“, dann nennst Du dies unangenehm oder negativ und oft kannst Du auch eine dazugehörige Emotion finden. Das kann Ärger, Wut, Angst,  Trauer oder eine andere Emotion sein. Wenn Du in deinem Körper eine Entspannung, ein inneres „Ja!“ empfängst, dann nennst Du diese Emotion angenehm. Das können Freude, Lust oder ähnliche Emotionen sein.

Achtung: Vieles was wir Emotion nennen, ist eine Interpretation und Projektion auf diese Körperempfindungen, die wir spüren.

Beispiele: Ich führe mich … gestresst, gereizt, misachtet, betrogen, u.s.w.

Schon einen Namen für die Emotion zu finden, ist eine Leistung des Denkens. Es verändert den Fokus und die Emotion. Es ist der Versuch die Komplexität dieses Augenblicks uns selbst und für andere Menschen verständlich zu machen.

Es gibt eine Reihe von komplexen Emotionen, die es sich lohnt, im Detail anzuschauen. Wir halten sie für ein „Gefühl“ aber damit ist bereits mit einer komplexe Sammlung von Interpretationen und Gedanken verwoben.

Beispiele: Eifersucht, Drama,

Wir können uns auch Sekundäre Emotionen erschaffen – einfach durch unsere Vorstellungskraft.  Wir können sie in der Vergangenheit oder Zukunft anordnen. Beim Tagträumen von schönen Erlebnissen steigen angenehme Gefühle auf. Schade, dass wir auch angstvolle, hilflose und machtlose Tagträume erschaffen…

Der Umgang mit unseren Emotionen ist ein Muster.

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